Lichtenwerde war ein wohlhabendes Dorf mit einem stattlichen Gemeindebesitz.
In der Flachsspinnerei (die vor dem 1. Weltkrieg bis zu 500 Personen beschäftigte) fanden viele Arbeiter auch aus den Nachbargemeinden ihren Lebensunterhalt.
Das Genossenschaftswesen im Ort war richtungsweisend für die Gemeinden der Umgebung und als 1917 der landwirtschaftliche Speicher eröffnet wurde war Lichtewerde zum Umschlagsplatz für alle landwirtschaftlichen Produkte der Nachbarorte geworden.
Im 2. Weltkrieg sind 67 Söhne gefallen oder kriegsvermist.
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